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Referat Dr. Haas zur Frühjahrstagung Umweltarbeit in der EKHN

Kurzfassung des am 12.03.2005 anlässlich der Frühjahrstagung Umweltarbeit in der EKHN gehaltenen Referats von Dr. Wolfram Haas, Dreieich



Seit einigen Jahren arbeite ich u.a. auf dem Gebiet der angewandten Quantenmedizin, das ist eine neue medizinische Richtung, welche, u.a. die Ursachen der Energiestörung in der Zelle behandelt. Quantenmedizin ist ohne die Grundlagenforschung der Quantentheorie von Max Planck und deren praktische Anwendungsmöglichkeiten nicht zu verstehen, d.h. sie steht der modernen Bio- und Quantenphysik näher als der konventionellen Physik.


Zwangsläufig kommt es innerhalb der Quantenmedizin auch öfters zu medizinischen Auseinandersetzungen mit negativen Erscheinungen wie z. B. dem Elektro-Smog und dessen gesundheitsschädliche Wirkung.


Prof. Becker, ein Pionier auf dem Gebiet der experimentellen Quantenmedizin, ein nobelpreiswürdiger Wissenschaftler mit über 30 Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet, schreibt in einem seiner Bücher der 70er Jahre:


-Ich zitiere wörtlich-

Alle Welt ist beunruhigt über die Atomwaffen als schlimmste Bedrohung für den Fortbestand des Lebens. Und tatsächlich geht von ihnen eine unmittelbare, überwältigende Gefahr aus. Die ultimative Waffe ist jedoch aus meiner Überzeugung die Manipulation der elektromagnetischen Umgebung, denn sie ist auf heimtückische Weise unbemerkbar und greift den Kern des Lebens selbst an. Wir haben es hier mit der wichtigsten wissenschaftlichen Entdeckung aller Zeiten zu tun – mit der Natur des Lebens. Selbst wenn wir die chemische und atomare Bedrohung unserer Existenz überleben, ist es sehr gut möglich, dass der zunehmende Elektrosmog irreversible Veränderungen in Gang setzt, die, noch ehe wir sie überhaupt überlebt haben, zum Erlöschen des Lebens führen.“


Becker nennt in Zusammenhang mit Elektrosmog 3 Gefahren:


Auch zahlreiche deutsche und weitere international anerkannte Wissenschaftler (Prof. Popp, Prof. Varga, Dr. Warnke, Prof. König, Prof. Fischer von der Uni Graz, Dr. von Klitzing, russische Wissenschaftler u.v.m.) teilen und bestätigen diese Ansicht von Prof. Becker.


Wir wissen heute, dass die natürlichen biologischen Regelungsvorgänge nicht in erster Linie durch biochemische, d.h. chemisch-physikalische Prozesse zu erklären sind, sondern maßgeblich durch bioelektromagnetische Erscheinungen im Sinne von interzellularer Kommunikation. Und diese Verständigung oder Information zwischen den Zellen erfolgt durch elektromagnetische Wellen. Nur durch diese neueren biophysikalischen Erkenntnisse ist es uns möglich, zu verstehen, dass letztendlich jede Manipulation unserer elektromagnetischen Umgebung zu Störungen solcher bioelektromagnetischer Regelungs- und Ordnungsvorgänge innerhalb unseres Organismus führen kann.


Eigene Beobachtungen und Erfahrungen aus der Praxis sind:


  1. Schlafstörungen nehmen auffallend zu, teils mit Hyperaktivitätssyndrom (Bewegungsdrang)

  2. Zunehmende, teils atypische Schmerzzustände sowie die Verschlechterung bereits bestehender Krankheitsbilder

  3. Herz- Kreislaufbeschwerden:

Zunehmende Blutdruckschwankungen und Bluthochdruckkrisen

herabgesetzte Herzfrequenzvariabilität (Langzeit-EKG!)

Folgen: Herzrhythmusstörungen, evtl. lebensgefährliche Kammerautomatie (z.B. Kammer-Flimmern).

  1. Krebshäufung: Prof. Hardell, Prof. Salford, Schweden, Beispiel Offenthal



Patienten-Beispiele zeigen, dass sich ihre Beschwerden oft nicht innerhalb der üblichen statistischen Signifikanz reproduzieren lassen, aber dennoch als eindeutige Hinweise auf ein elektrosmoginduziertes Symptom, das zu völlig verschiedenen und unvorhersehbaren Zeitpunkten auftreten kann, zu deuten sind. (sog. stochastische Vorgänge).


Tachykardie, Paroxysmen (Herzrasen, Herzstolpern) oder Vorhof-Flimmern


Hierbei sind wichtig: die biologischen Faktoren innerhalb des individuellen Risikoprofils einer Person, d.h. jeder Mensch besitzt ein ihm eigenes Risikoprofil, das durch persönliche, zeitliche, örtliche, genetische, psychische und umweltbedingte Risikofaktoren bestimmt wird und sich zu keinem Zeitpunkt konstant oder statisch verhält.


In keinem der vorgebrachten Studienergebnisse, die seitens der Mobilfunkbetreiber, der Politik und der Rechtsprechung als allein gültiges Dogma anerkannt werden, wurden solche äußerst wichtigen biologischen Faktoren berücksichtigt. Aus diesen Gründen ist es auch kaum möglich, auf schulwissenschaftliche Weise nicht-thermische, gesundheitsschädigende Wirkungen auf biologische Systeme zu beweisen, da sie statistisch gesehen oft nicht signifikant in Erscheinung treten, aber mit absoluter Sicherheit krankmachende Wirkung zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt entfalten können. (stochastische Vorgänge)


Lebende Organismen sind eben keine statischen „Objekte“, sondern hochdynamische Biosysteme. (Beispiel: pro Sekunde finden in einer einzigen Zelle ca. 100.000 biochemische Reaktionen statt oder gehen in unserem Organismus ca. 10 Millionen Zellen zugrunde und müssen durch Neubildung wieder ersetzt werden.)


Auch die oft zitierte sogenannte „Nullhypothese“, d.h., es gibt keine nachweisbare Gesundheitsgefährdung durch athermische E-Smog-Einwirkung auf biologische Systeme lässt sich mittels schulwissenschaftlicher Methoden nicht beweisen.


Wir müssen für solche Vorgänge die richtigen Mess- und Beurteilungskriterien finden. So kann ich z.B. mit einem Fieberthermometer, allenfalls eine Aussage über die Temperatur eines Patienten treffen, und dies gilt als ein allgemein anerkanntes Messverfahren. Es sagt mir aber überhaupt nichts darüber aus, ob das Abwehrsystem des Patienten in der Lage ist, den Erreger, der sein Fieber verursacht, erfolgreich zu bekämpfen oder nicht. Hierzu müssten zahlreiche weitere Untersuchungen durchgeführt werden.


Und genau das ist die Crux bei allen konventionell-naturwissenschaftlichen Untersuchungsmethoden, die versuchen, statistisch eine gültige und signifikante Aussage am lebenden Organismus zu machen. Da verhält es sich ähnlich wie bei den Nebenwirkungen, z.B. eines Medikaments, von dem sich im besten Fall annähernd der Prozentsatz der betroffenen Personen statistisch erfassen lässt. Warum aber der eine Patient die Nebenwirkung bekommt und der andere nicht, lässt sich durch solche schulwissenschaftliche Methoden niemals klären. Man akzeptiert sie mehr oder weniger oder nimmt sie einfach hin.


Nur bei den athermischen biologischen Effekten durch Mobilfunk-Elektrosmog werden solche Nebenwirkungen von der Betreiberseite nicht akzeptiert. Da behauptet man leichtfertig athermische Gesundheitsschädigung gibt es nicht.

Längst haben sich die weltweit alarmierenden Hinweise auf teils schwere und tödliche Erkrankungen im Zusammenhang mit Mobilfunk herumgesprochen. Aus unserer ethisch-moralischen Verpflichtung heraus müssen wir, trotz der eingehaltenen thermischen Grenzwerte, dem Vorsorgeprinzip gerecht werden, indem wir bis zum Beweis des Gegenteils die inzwischen weltweit bekannt gewordenen besorgniserregenden Krankheitshäufungen, die alle im örtlich und zeitlichen Zusammenhang mit der Errichtung von Mobilfunk-Anlagen beobachtet werden, ernst nehmen und zumindest die Grenzwerte drastisch senken, z.B. wie im Salzburger Modell geschehen. Hier muß die These „in dubio pro reo“, hier: „im Zweifel für den Patienten“ Anwendung finden.


Dies gilt für alle Hochfrequenz-Belastungen wie Mobilfunk, schnurlose DECT-Telefone, Radar, schnurlose Computervernetzung, u.a.


Wir können und wollen nicht länger die Gesundheit von Menschen aufs Spiel setzen und sollten aus vergangenen Erfahrungen gelernt haben und nicht erst warten bis es zur Krankheitskatastrophe kommt.


Wie viele Menschen erkrankten z.T. tödlich in den Anfängen der Röntgenära, bis man Jahrzehnte später erkannte, dass die Röntgenstrahlung krebserregend sein kann und entsprechende Schutzmaßnahmen ergriffen hat.


An dieser Stelle sei betont, dass wir nicht gegen den Mobilfunk antreten, sondern für einen erprobten, biologisch verträglichen Mobilfunk stehen.


Wir müssen auch an die Menschen denken, die keinen Mobilfunk nutzen wollen, ihm aber unweigerlich zunehmend ausgesetzt sind. Dazu gehören auch die unzähligen Patienten, die bereits elektrosensibel geworden sind und ärztliche Hilfe benötigen.


Gesundheitliche Vorsorgemaßnahmen seitens der Mobilfunkbetreiber und der verantwortlichen Politiker sind dringend nötig.


Wir müssen vor allem auch an unsere Kinder, Ungeborenen sowie alten Menschen, aber auch an die Tier- und Pflanzenwelt denken. Die drastisch zunehmende Zahl an Missbildungen, Fehl- und Frühgeburten sowie die ansteigende Unfruchtbarkeitsrate sprechen hier eine deutliche Sprache.


Aufgrund neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, vor allem auf dem Gebiet der Biophysik und Quantenmedizin, der weltweit zunehmenden, besorgniserregenden Hinweise auf krankheitsfördernde athermische biologische Effekte durch den Mobilfunk-Smog sowie meiner eigenen Erfahrungen aus der Praxis, teile ich die Meinung vieler Wissenschaftler, die in der Zunahme des Elektro-Smogs eine flächendeckende Gesundheitsbedrohung der Menschheit sehen, deren Ausmaß alle bisherigen umweltbedingten Gesundheitskatastrophen in den Schatten stellt. An dieser Stelle sei nochmals betont, dass bei allen der hier zur Diskussion stehenden Krankheitshäufungen, die weltweit beobachtet werden, immer ein örtlicher und zeitlicher Zusammenhang zwischen der Errichtung von Mobilfunk-Anlagen und dem Auftreten dieser Erkrankungen zu erkennen ist. Es ist sträflich, wenn Wissenschaft und Politik es unterlassen, solch alarmierenden Hinweisen nachzugehen.


Das jüngste Beispiel der Bundeswehr-Radaropfer, deren Witwen nach jahrelangem Ringen endlich eine staatliche Entschädigung erhalten, da sich die gesundheitsschädliche Wirkung der Radarstrahlung wissen-schaftlich nicht mehr länger verschweigen ließ, könnte hier wegweisende Bedeutung erlangen auch für zukünftige Regressverfahren bezüglich der o.g. Beobachtungen von Krankheitshäufungen in Zusammenhang mit der Errichtung von Mobilfunk-Anlagen. Wenn auch nur irgendein Medikament in den geringsten Verdacht einer krebserregenden Neben-wirkung gerät, wird es vorsorglich sofort vom Markt genommen. Im Falle der Krebshäufungen in Verbindung mit Mobilfunk-Anlagen geschieht nichts.


Das einzige europäische Land, das inzwischen wegen beängstigender Krebshäufungen begonnen hat, dem Vorsorgeprinzip gerecht zu werden, ist Spanien.


Laut Fernsehbericht (Arte) wurden dort in den letzten Jahren über 5000 Mobilfunk-Anlagen aus Wohngebieten entfernt, nachdem zunächst vier Schüler an Leukämie und 7 Erwachsene an Krebstumoren erkrankten und zwar in einem Zeitraum von etwa 2 ½ Jahren, in welchem über 20 Mobilfunk-Sendemasten auf einem Wohnblock in unmittelbarer Nähe der Schule ans Netz gegangen waren. Drei weitere Schüler dieser Schule erkrankten Monate später ebenfalls an Leukämie. In einem 50 Einwohner zählenden Fischerdorf auf Mallorca erkrankten laut Pressemitteilung 23 Menschen an Krebs, nachdem eine Mobilfunk-Anlage im Ort 2 ½ Jahre zuvor in Betrieb genommen wurde. Die Dorfbewohner sind mit Recht verängstigt und vermuten einen Zusammenhang mit der Mobilfunk-Anlage. Zahlreiche solcher Krebshäufungen werden inzwischen weltweit beobachtet.

Auffallend ist, dass die bisher angenommene Entstehungszeit für Krebserkrankungen von 15 – 20 Jahren hier außer Kraft gesetzt scheint.


Auch die Schulwissenschaft ist aufgefordert, sich mit der modernen Bio- und Quantenphysik auseinander zu setzen, um innerhalb einer gemeinsamen konstruktiven wissenschaftlichen Arbeit das Problem athermischer biologischer Effekte des Elektro-Smogs schneller einer gesundheitsverträglichen Lösung zuzuführen. Gleichzeitig müssten Strategien für eine biologisch unbedenkliche Mobilfunk-Technologie entwickelt werden. Es kann nicht länger hingenommen werden, dass die Schulwissenschaft irgendwann in 10, 15 oder gar 20 Jahren aufgrund weltweit drastisch angestiegener Krankheitshäufungen wachgerüttelt wird und erst dann über athermische biologische Effekte von Mobilfunk-Smog nachzudenken beginnt.


Wir wollen nicht länger in einem Massenexperiment mittels Mobilfunk als Zwangsobjekte missbraucht werden und weiter unter Umständen schweren Gesundheitsrisiken ausgesetzt werden.


Niemand kann hierfür die Verantwortung übernehmen, ohne schwere Schuld auf sich zu laden.


Im Rahmen des EU geförderten Forschungsprogramms „Reflex“ wurden 2004 die Studienergebnisse von zwölf europäischen Forschergruppen aus 7 Ländern veröffentlicht, die alle 12 die gleichen reproduzierbaren Resultate erzielten: ab einem SAR-Wert von 1,3 Watt/kg kam es in jeder der 12 Studien in den bestrahlten menschlichen und tierischen Zellkulturen zu Einfach- und Doppel-Strangbrüchen. Der Grenzwert für Mobiltelefone liegt bei 2 Watt/kg. Selbst der blutige Laie wird leicht die Folgen einer solchen Schädigung des Erbguts und die hiermit in Verbindung stehende auch bösartige Entartung zur Krebszelle verstehen können. Diese Ergebnisse sind alarmierend und widerlegen unwiderruflich die bisherige Lehrmeinung, dass Mobilfunk-Strahlung keine Auswirkungen auf das Erbgut hätte, - und dies gleich 12 mal innerhalb des knapp 4-jährigen Studienverlaufs -. Meines Erachtens sind diese Ergebnisse die bisher bedeutendsten überhaupt in der langjährigen wissenschaftlichen Beweisführung für athermisch-biologische Effekte durch Mobilfunk-Strahlung.


Ein weiteres, besorgniserregendes Studienergebnis lieferte auch 2004 die Naila-Studie: In der Kleinstadt Naila, Bayern, wurde von fünf Ärzten im Rahmen einer epidemiologischen Studie in der Zeit von 1994 – 2004 eine Verdopplung der Krebsrate im Innenbereich eines Radius von 400 m gegen den Außenbereich mit einem Radius von über 400 m festgestellt. In der Zeit von 1999 – 2004 hatte sich die Krebsrate innerhalb dieser Bereiche sogar verdreifacht. Auch hier eindeutige Ergebnisse, die auf den örtlichen und zeitlichen Zusammenhang zwischen Krebserkrankung und Mobilfunk-Strahlung hinweisen.


Wir alle sind aufgefordert, mit all unseren Kräften, die Schöpfung zu bewahren.

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