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Mobilfunk-Masten wirken auf die Kaulquappen des gewöhnlichen Frosches (Rana Temporaria) ein: ein Stadtgebiet wird zum Laboratorium

Artenvielfalt – ade ?

Nachfolgend die Übersetzung eines in PubMed eingestellten Abstracts, dessen zugrundeliegende Untersuchungsergebnisse mit relativ einfachen Mitteln gewonnen wurden:



von Alfonso Balmori, C/Navarra, Valladolid. (Spanien)
Electromagnetic Biology and Medicine, 29: 31 – 35, 2010

Übersetzung: K. D. Beck


Zusammenfassung:
Es wurde ein Experiment mit Eiern und Kaulquappen des gewönlichen Frosches (Rana temporaria) durchgeführt, in dem die Tiere der elektromagenetischen Strahlung von mehreren Mobilfunkantennen ausgesetzt wurden, die sich in einer Entfernung von 140 m befanden. Das Experiment dauerte zwei Monate, von der Eiphase zur fortgeschrittenen Kaulquappenphase, dem Eintritt der Metamorphose.
Die Messungen der elektrischen Feldintensität (alle Radiofrequenzen und Mikrowellenbereich) lagen im Bereich von 1,8 bis 3,5 V/m (mit drei verschiedenen Geräten bestimmt).
Die bestrahlte Gruppe aus 70 Exemplaren zeigte während der Exposition eine verminderte Bewegungskoordination, ein deutlich unterschiedliches Wachstum zu großen und kleinen Kaulquappen und eine hohe Motalität von 90 %.
Die gleich große Kontrollgruppe wurde unter gleichen Bedingunge gehalten, nur von einem Faradayschen Käfig umgeben. Deren Bewegungskorrdination war normal, das Wachstum verlief synchron, die Mortalität erreichte nur 4,2 %.
Diese Resultate indizieren, dass die Bestrahlung durch die Mobilfunkmasten in einer realen Befeldungs-Situation die Entwicklung der Tiere beeinflussen und ein Anwachsen der Mortalität der Kaulquappen bewirken können.
Diese Untersuchung kann erhebliche Implikationen für die natürliche Welt haben, da diese heute einer Vielzahl hoher Mikrowellen -Expositionen durch Sendemasten ausgesetzt ist.


Englisches Original unter:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20560769?dopt=Abstract
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Weiterverbreitung der deutschen Übersetzung nur mit Quellenangabe www.elektrosmognews.de gestattet.

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