Quelle: http://www.liberale.de
(27.12.2010) Mit einer Gesetzesänderung will Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) den Stromnetzausbau vorantreiben. Der Energietransport über Erdverkabelung ist den Energiekonzernen häufig zu teuer, während Freileitungen vielerorts bei den Einwohnern auf Ablehnung stoßen. Dadurch kommt es zum Stillstand in den Verfahren. Künftig sollen auch gegen den Willen der Konzerne Stromleitungen unterirdisch verlegt werden, wenn die lokalen Behörden dies wünschen.
Innerhalb der nächsten zehn Jahre müssen in Deutschland bis zu 3.600 Kilometer neue Leitungen gebaut werden - vor allem, um Ökostrom aus dem Norden in die Ballungszentren im Süden zu leiten, berichtet der „Focus“ mit Bezug auf Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums.
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