Hier geht es zurück zur Startseite der Elektrosmognews

ElektrosmogReport - elektromagnetische Felder 5. Juli 2012

Quelle:





Mobilfunkwirkung
Gen- und Zellschäden bei Ratten durch 1800-MHz-Strahlung


Nach Bestrahlung von jungen und erwachsenen Ratten mit 1800 MHz findet man in den Knochenmarkzellen deutliche Veränderungen gegenüber den unbestrahlten Kontrollgruppen. Man fand signifikante Unterschiede bei Chromosomenaberrationen (CA), der Anzahl der Mikrokerne (MN), dem Mitotischen Index (MI) und der Anzahl polychromatischer Erythrozyten (PCE). Die Schädigungen waren stärker bei den jungen Tieren, sie stellten sich als irreversibel heraus, da auch nach 15 Tagen Erholungsphase keine Verbesserung eintrat. (V. Þekeroðlu et al. 2012)
______________________________________
EMFs in der Therapie:
EMFs helfen bei Arthrose


EMFs haben eine antientzündliche Wirkung auf Synovialfibroblasten in den Gelenken, vor allem durch die Aktivierung der Adenosinrezeptoren A2A und A3. Die Ergebnisse eröffnen Perspektiven in der klinischen Therapie von Entzündungsprozessen in Gelenken (besonders Arthrose) um damit dem Abbau von Knorpel entgegenwirken zu können. (A. Ongaro et al. 2012)
_____________________________________
Wirkung statischer Magnetfelder:
Muskelfaserentwicklung im starken statischen Magnetfeld


Zellen der Mäuse-Myoblasten-Zelllinie C2C12 wurden statischen Magnetfeldern von 0 bis 10 Tesla (T) und einem magnetischen Gradienten von 0 bis 41,7 T/m ausgesetzt. Bei 10 T und dem gleichzeitig einwirkenden Gradienten entstand eine signifikante Ausrichtung der Myotuben am Magnetfeld. Die Ausrichtung stieg an mit der Differenzierung der Zellen. Hier wird erstmals gezeigt, dass sich Myotuben an starken Magnetfeldern ausrichten, ohne dass Zellzahl und Differenzierung der Muskeln verändert werden. (T. Sakurai et al. 2012)
____________________________________
Nieder- und Hochfrequenz im Haushalt:
Hochfrequenzfelder in Niederösterreich stiegen seit 2006


Eine erneute Messung der Niederfrequenz- (NF-) und Hochfrequenz-(HF-)Felder in Niederösterreich im Jahr 2009 zeigte ein differenziertes Bild. Der Median der elektrischen Felder im NF-Bereich verminderte sich von 25,15 auf 17,35 V/m und die Magnetfelder nachts von 16,86 auf 12,76 nT, während sich das arithmetische Mittel kaum veränderte (+ 0,1 Prozent). Die Summe der Hochfrequenzfelder stieg von 41,35 auf 59,56 µW/m2, vor allem bei 900 MHz, UMTS und WLAN. Der Wechsel von analogen zum digitalen Fernsehen verminderte die Felder im UHF-Bereich von 0,47 auf 0,35 µW/m2. Die Basisstationen des neuen Bündelfunks TETRA erzeugten 0,05 µW/m2 (Median). (J. Tomitsch et al. 2012)
___________________________________
Schutz vor Hochfrequenzstrahlung:
Effektivität von Schutzkleidung


Gegenstand der Untersuchung war Schutzkleidung für Elektriker, die bei der Arbeit gegen elektromagnetische Felder geschützt werden sollen. Getestet wurden Frequenzen zwischen 65 MHz und 3 GHz an einem Computermodell. Die Berechnungen ergaben, dass die SAR am Kopf des Anzugträgers bei bestimmten Frequenzen bis zu 3-mal höher sein kann als ohne Schutzanzug. Die ICNIRP- und IEEE-Grenzwerte können überschritten werden, evtl. durch Resonanzen innerhalb des Schutzanzugs. (R. P. Findlay et al. 2012)
__________________________________
Kurzmeldungen

Repacholi beurteilt Wahrnehmung und Forschung
Leitgeb sieht keine Gefahr für Kinder
Schweizer Beurteilung der Elektrosensibilität
Preisverleihung von Bioelectromagnetics
Versorgungsverpflichtung im 800-MHz-Bereich
_____________________________________________________________________________________
Gesamtumfang der Texte der aktuellen Ausgabe: 20 Seiten.
Die nächste Ausgabe folgt am Donnerstag, den 2. August 2012.

=================================================================================================

Die vollständigen Meldungen finden Sie in der aktuellen Ausgabe. Bitte bestellen Sie ein kostenloses Probeexemplar.
http://www.elektrosmogreport.de/aktuell.htm


Hier geht es zurück zur Startseite der Elektrosmognews