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Hinter „20 Minuten ohne Handy – ich hab’s überlebt“ steht eine ernste Botschaft

PRESSEINFORMATION

Mastenfreies Wohngebiet e.V. sensibilisiert mit Präsenz am
Konstanzer Münsterplatz

Hinter „20 Minuten ohne Handy – ich hab’s überlebt“
steht eine ernste Botschaft


Der einsetzende Sturm und Regen haben die eigentlich größer angelegte Aktion des Vereins „Mastenfreies Wohngebiet e.V.“ auf dem Konstanzer Münsterplatz am 7. Februar 2014 kleiner ausfallen lassen als geplant. Dennoch ließen es sich die Vorstandsmitglieder Irene Mohn, Brigitte Wind und Konrad Gensig schlussendlich nicht nehmen, Präsenz zu zeigen. Mit Flyern, Buttons und Plakaten machten sie die Bürgerinnen und Bürger darauf aufmerksam, die möglichen gesundheitlichen Gefahren und psychosozialen Auswirkungen einer vermehrten Nutzung von Handys und anderer mobiler Endgeräte nicht zu unterschätzen und sich ins Bewusstsein zu rufen, wie abhängig der Alltag von den kleinen Begleitern in der Hosentasche werden kann.

Unter dem Motto „20 Minuten ohne Handy – ich hab’s überlebt“ hatten sich die Vorstände das Ziel gesetzt, die Thematik auf eine augenzwinkernde Art und Weise in Erinnerung zu rufen. „Wir wollen niemandem vorschreiben, wie er seine Mobilfunkgeräte nutzt. Wir wollen lediglich animieren, sich über den Konsum Gedanken zu machen und sensibel dafür zu werden, dass nicht nur die Strahlung ein Problem sein kann, sondern auch die zunehmende Isolation und die Mechanisierung der Abläufe, wenn man technische Geräte zu seinem größten Freund werden lässt – und das restliche Umfeld und sich selbst vernachlässigt“, so die Botschaft. Entsprechend kam es während der Anwesenheit der Mitstreiter auf dem Münsterplatz auch zu guten Gesprächen.

„Die Menschen nehmen unser Anliegen durchaus ernst, wenngleich auch mancherorts mittlerweile eine gewisse Oberflächlichkeit und Abgedroschenheit im Umgang mit dem Komplex zu beobachten ist. Dabei begegnet uns durch die Weiterentwicklung der Technik, aber auch durch immer neue Sendemasten in den Wohngebieten die Fragestellung nach der richtigen Abwägung von Nutzen und negativen Folgen mehr denn je. So setzen wir ganz gezielt auch darauf, die Menschen zu informieren, damit sie eigenverantwortlich entscheiden können: Einerseits, wie häufig und wie lange sie ihr Handy nutzen – aber auch, ob sie eine Antenne auf ihr Dach bauen lassen wollen. Allensbach geht hier mit seinem Konzept einen vorbildlichen Weg, den wir uns auch anderswo wünschen“, erklärt Dennis Riehle, Geschäftsführer des Vereins.

Und er ergänzt: „Nahezu täglich treffen neue wissenschaftliche Erkenntnisse über Strahlenbelastungen ein. Mensch, Tier und die gesamte Natur werden empfindlicher und reagieren mit Krankheit oder struktureller Veränderung auf eine Dauerexposition. Wir erwarten, dass die größten Herausforderungen wie bei allen anderen Umweltgiften der Vergangenheit noch auf uns zukommen werden. Und die Erfahrungen haben uns gelehrt, dass wir lediglich mit Prävention und Weitsicht entsprechend vorbereitet sind. Dabei darf der Enthusiasmus über die ständigen Fortschritte in der mobilen Kommunikation und Information nicht darüber hinwegtäuschen, dass es Möglichkeiten gibt, sich und sein Umfeld zu schützen. Das eigene Verhalten zu überprüfen, das ist die einfachste und sinnvollste Methode, der Flut an Machbarem in der Mobilfunktechnologie angemessen und ohne übertriebene Panik zu begegnen. Wir hoffen, mit unseren Aktionen solche Prozesse anzustoßen.“

Dennis Riehle
Mastenfreies Wohngebiet e.V.
Stellvertretender Vorsitzender

Geschäftsstelle
Martin-Schleyer-Str. 27
78465 Konstanz

http://www.mastenfreies-wohngebiet.de
info@mastenfreies-wohngebiet.de
oder D-Riehle@t-online.de

Mastenfreies Wohngebiet e.V. ist ein gemeinnütziger Verein,
eingetragen im Vereinsregister Konstanz, VR 927.
Sitz/Gerichtsstand: Konstanz
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