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ElektrosmogReport - elektromagnetische Felder Ausgabe April 2014

Mobilfunkwirkung:
900-MHz-Strahlung beeinträchtigt die Hirnleistung von Ratten


Ratten waren beeinträchtigt beim Erkennen von Veränderungen in ihrer Umgebung nach 900-MHz-Behandlung, aber nicht in Navigation und Erinnerungsvermögen. Der Gehalt an Dopamin und Serotonin war vor allem im Hippocampus signifikant verändert, oxidativer Stress wurde nur wenig festgestellt. Gleichzeitige Eisenüberversorgung hatte kaum stärkere Wirkung als EMF allein. (K. Maaroufi et al. 2014)
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Mobilfunkforschung:
Oxidativer Stress im Augenepithel durch 1,8-GHz-Strahlung


Menschliche Augenlinsen-Epithelzellen (HLE B3-Zellen) wurden 1,8-GHz-Strahlung (SAR 2, 3 und 4 W/kg) ausgesetzt (0,5, 1,0 und 1,5 Stunden). Die Strahlung erzeugte oxidativen Stress, der nachgewiesen wurde durch erhöhte Konzentrationen der Enzyme SOD und Katalase, von GPx, ROS und Lipidperoxidation. Wahrscheinlich wird die Regulation von 4 Genen antioxidativer Enzyme verändert. (Ni s et al. 2013)
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Berufliche Feldbelastung:
Hohe Feldstärken durch Warensicherungssysteme


Die in 11 finnischen Einrichtungen gemessenen Feldstärken von Warensicherungssystemen (Supermärkte, Kaufhäuser, Bibliothek) übersteigen in einigen Fällen die ICNIRP-Empfehlungen (141 µT) von 2010. Das Maximum betrug 189 µT. Damit ist die Berufsgruppe der Kassierer als besonders belastet anzusehen. (P. Roivainen et al. 2014)
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HF/IF-Wechselwirkungen
TETRA-Funk und Implantate


Eine Arbeitsgruppe der Seibersdorf-Labors in Österreich untersuchte, ob das Funksystem TETRA (Terrestrial Trunked Radio) die Funktion von Implantaten (Herzschrittmacher, Defibrillatoren) stören kann. TETRA wird in mehreren Ländern von Polizei und Rettungsdienst genutzt. Bei Herzschrittmachern weiß man, dass sie durch Mobilfunkgeräte (GSM und UMTS) innerhalb von 20 bis 30 cm Abstand gestört werden können. Nutzer von TETRA-Geräten kommen oft nah an einen Patienten mit Implantaten heran, deshalb ist es wichtig zu wissen, unter welchen Umständen eine Störung vorkommen kann; die verschiedenen Standards und Richtlinien (ICNIRP, IEEE) schützen nicht davor. (S. Cecil et al. 2014)
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Kurzmeldungen

Mobilfunk: Russische Wissenschaftler sind besorgt
Uni Zürich: Kühe leiden unter Elektrosmog
Der SCENIHR-Report


Termin: Am 26. April findet von 9.30–17.00 Uhr im Erbacher Hof, Grebenstr. 24–26, in 55116 Mainz das jährliche Mobilfunksymposium nunmehr zum 13. Mal statt. Das Thema lautet „13! Gegen das Verschweigen und Vergessen“. Es geht nicht nur um elektromagnetische Felder (Rechtsprechung zu Mobilfunkanlagen, die 26. BImSchV), sondern auch um Umweltrisiken wie Lärm und Chemikalien. Weitere Informationen und Anmeldung bei BUND Landesverband Rheinland-Pfalz e. V., Tel.: 06131-62706-0, Fax: 06131-62706-66; E-Mail: mobilfunksymposium@bund-rlp.de . Kosten: 15 €, dazu 10 € für das Skript und bei Bedarf 9,50 € für die Verpflegung, die vor Ort zu bezahlen ist.
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Die vollständigen Meldungen finden Sie in der aktuellen Ausgabe. Bitte bestellen Sie ein kostenloses Probeexemplar.
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Gesamtumfang der aktuellen Ausgabe: 16 Seiten.
Die nächste Ausgabe folgt am 1. Mai 2014.

http://www.strahlentelex.de/aktuell.htm
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